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SE-Lehrstuhl durch Julius Ollesch auf der DEBS 2016 vertreten
Vom 20. bis 24. Juni war der Lehrstuhl für Software Engineering durch Julius Ollesch auf der Distributed and Event-Based Systems (DEBS) in Irvine, Kalifornien vertreten. Gastgeber der zehnten DEBS war die University of California Irvine (UCI), wo sich etwa einhundert internationalen Teilnehmer über aktuelle Entwicklungen und die Forschung rund um komplexe Datenverarbeitung in Echtzeit und verteilte Systeme austauschten.
Thematisch stand auf der DEBS in diesem Jahr vor allem die steigende Menge an Daten durch das Internet der Dinge (Internet of Things IoT) und Anwendungen des Bereichs Cyper-Physical Systems (CPS) im Vordergrund. In diesem Kontext stellte auch Julius Ollesch auf dem Doctoral Symposium sein Paper zu Software-Architektur verteilter Ereignisverarbeitung vor. Dies ist im CPS-Umfeld besonders relevant, da Daten über Ereignisse nicht immer zentral gesammelt und ausgewertet werden können.
Durch CPS-Anwendungen steigen jedoch nicht nur die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Infrastruktur und Algorithmen, sondern auch die methodische Herausforderung, wie die Klassifizierung einer steigenden Anzahl an Ereignistypen gestemmt werden kann, nimmt zu. Im Hauptprogramm der Konferenz standen anwendungsorientierte Vorträge, bspw. zu autonomen Fahren oder der Früherkennung von Erdbeben, im Vordergrund. Diese Bereiche profitieren massiv von der Weiterentwicklung der Technologien. Aus der Industrie gab es u.a. Vorträge von Twitter, Amazon, IBM und Microsoft, die den aktuellen Stand der kommerziellen Produkte in diesem Segment anrissen und die Herausforderungen der Forscher aus Sicht des Marktes kommentiert.
Für die Forschungsgruppe CPS des Lehrstuhls für Software Engineering bot die DEBS 2016 eine interessante Plattform zum Austausch mit anderen Experten dieses Feldes. Wir freuen uns auf die nächste DEBS, die im Sommer 2017 in Barcelona stattfinden wird.