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SE-Mitarbeiter auf der ICDCS 2018 in Wien, 2.-5. Juli
Die 38. IEEE International Conference on Distributed Computing Systems, ICDCS bietet Forschungsergebnissen aus dem Spektrum der Distributed Computing Systems einen Platz. Neben Vorträgen zu neuesten Entwicklungen beinhaltet das Programm auch Sessions mit Freiraum zum Experimentieren, Short Paper Sessions, Posterpräsentationen und Workshops.
Der SE-Lehrstuhl war mit zwei Posterpräsentationen vertreten:
Stefan Gries, Marc Hesenius, Volker Gruhn: Embedding Non-Compliant Nodes into the Information Flow Monitor by Dependency Modeling
Semantische Abhängigkeiten in großen und heterogenen netzwerken zu beobachten ist eine schwierige Aufgabe: tatsächliche Fehlfunktionen lassen sich im Falle eines Fehlers nicht leicht identifizieren. Abhängigkeiten können zum Beipsiel zwischen den vielen Knotenpunkten im Netzwerk vorkommen. Wenn diese Abhängigkeitsstrukturen unbekannt sind, wird das Debugging der Fehler schwer ausführbar. Da CPS und andere große Netzwerke während der Laufzeit wechseln und sowohl aus kundenspezifischen Lösungen als auch aus Standardkomponenten bestehen, ist es notwendig, nicht nur die eigenen Komponenten bei der Suche nach Abhängigkeiten zu begutachten. SE-Mitarbeiter Stefan Gries präsentierte dazu den Ansatz des Information Flow Monitor. Ziel ist es, dass mit dieser Methode auch mit unveränderlichen Blackbox-Knotenpunkten umgegangen werden kann.
Stefan Gries, Ole Meyer, Julius Ollesch (IBM Deutschland GmbH), Florian Wessling, Marc Hesenius, Volker Gruhn: Developing a Convenient and Fast to Deploy Simulation Environment for Cyber-Physical Systems
CPS sind miteinander verknüpfte Systeme, die sich an ihre Umgebung anpassen. Sie sind in ihrer Entwicklung und im Testen eine Herausforderung, weil ihre verknüpften Strukturen sich während der Laufzeit ändern. Abhängigkeiten und gegenseitiges Beeinflussen an den Netzwerkknotenpunkten kann schwierig zu testen sein, denn es gibt viele versteckte Auswirkungen auf Knotenpunkte, die nicht direkt mit den anderen verbunden sind. Ole Meyer vom SE-Lehrstuhl stellte dazu eine Testumgebung vor, die verschiedene CPS simuliert. Bei der Entwicklung dieser Umgebung liegt der Fokus darauf, Software- und Netzwerkverbindungen innerhalb der CPS rapide zu generieren, einzusetzen und zu wechseln, um die Auswirkungen auf das Netzwerk beobachten zu können.